Ausstellung
Dezember/Jänner
Margareth Dorigatti – Attesa
In ihrer künstlerischen Entwicklung, in der sie vorwiegend im figurativen Bereich tätig war, mit seriellen Erkundungen, die sich fallweise auf spezifische Sujets und in verschiedenen Gebieten konzentrierten (von der Bühnengestaltung zur großen Wandmalerei, von der Fotografie zur Musik und zur Literatur), ist Margareth nun über das Thema der Planeten, das als natürliche Fortsetzung des Zyklus Luna/Mond von 2014–2016 erscheint, zu einer eher abstrakten Ausdrucksform gelangt, über die sie sich stets mit der ihr eigenen Sorgfalt und Tiefgründigkeit Gedanken macht, die also das Ergebnis eines langen und rigorosen Prozesses des Untersuchens und Vertiefens ist. Für jeden Planeten, jede Gottheit, für jede Farbe sogar, könnte man sagen, haben wir so etwas wie ein Porträt, in das Margareth ihr Gefühl für es hineingelegt und in dem sie ihre persönliche Beziehung verdichtet hat, wobei sie uns und sich selbst den Interpretationsschlüssel verrät, den es für jedes braucht. So werden uns in einer Erzählung, die nie banal ist, die absolute Kraft des Mars, die verführerische Schönheit der Venus, die konfliktträchtige Komplexität des Saturns, die geheimnisvolle Milde des Mondes oder die göttliche Überlegenheit des Jupiters mit Hilfe von Farben und Formen, die für jeden charakteristisch sind, deutlich gemacht: zusätzliche und analogische Attribute, die das Gemälde mit Spannung und außergewöhnlicher Energie aufladen, ihm gleichzeitig aber auch auf magische Weise eine feine ironische Wertigkeit verleihen, die das Spiel stets scharfsinnig und intelligent macht.
Flavia Pesci
Biografie
Geboren 1954 in Bozen. Studium an der Accademia di Belle Arti in Venedig und an der Hochschule der Künste Berlin, welches sie 1983 im Bereich der Visuellen Kommunikation mit den Schwerpunkten Malerei, Grafik, Grafik-Design, Layout und Fotografie beendet. Nach einem Studienaufenthalt in New York Tätigkeit als freischaffende Malerin zuerst in Berlin und dann in Rom. Sie erhält den Lehrstuhl für „Decorazione“ an der Accademia di Belle Arti in Bologna und seit 2005 lehrt Sie als ord. Professorin an der Accademia di Belle Arti in Rom. Gastdozentin an der Universität der Künste Berlin und an der Akademie der Künste München. Lebt und arbeitet in Rom und Berlin.
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Artikel & Foto: ©Verkehrsamt der Stadt Bozen – www.bolzano-bozen.it